Meine erste Schülerwochenkarte
Hier handelt es sich um eine Anzeige aus dem Jahre 1952. Es wird nur noch der Name "Moselbahn" verwendet.
Deutlich ist auf der Karte zu sehen, dass nur noch die Strecke von Trier nach N.-P., also Niederemmel-Piesport,befahren wurde.
Dieser Plan stammt aus den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts und zeigt nicht die ursprüngliche Gleisanordnung.
Ungefähr dort, wo sich das Verkehrsschild befindet, müsste das im 2. Weltkrieg zerstörte Empfangsgebäude der Moseltalbahn gestanden haben.
....Er ging schon durch den Garten, da rief sie ihm noch nach:die Moseltalbahn fahre neben dem Hauptbahnhof ab, mitten auf der Straße," auf der Olzstraße",rief sie,"aber das müssen Sie ja noch wissen!"
zitiert aus: Stefan Andres, Die Hochzeit der Feinde, S.190,Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1968
....Er hatte Zeit, und das Wetter war so schön und dieser Berg mit dem französischen Namen mitten im deutschen Land kam ihm plötzlich als eine so außerordentliche Sehenswürdigkeit vor, daß er beschloß, die Mosel hinunterzufahren, aber eigentlich erst, als er bereits den Zug in der Olzstraße stehen sah. Hätte er in ein Stationsgebäude eintreten, durch eine Sperre gehen müssen, auf Bahnsteigen herumsuchen und fragen und warten, es wäre bestimmt nichts aus dieser Reise geworden. Dieser niedliche Zug jedoch mitten auf der Straße, man brauchte nur einzusteigen-das war ganz nach seinem Geschmack. Er hatte nicht einmal eine Karte gelöst, und kein Schaffner hatte ihn gefragt. ... St. Andres, S.207f.
Leider fährt heute nur noch der "Moselbahn-Bus"! Reste des Rillengleises sind im Pflöaster bzw. unter der dünnen Teerdecke immer noch erkennbar.
Wo die Autos parken. lag das MB-Gleis.Im gelben Gebäude am Ende der Straße residierte am Schluss die Betriebsleitung.
Im Frühsommer 1984 waren die Gleisanlagen des Moselbahn-Betriebs- und Güterbahnhofs bereits stark reduziert. Es gab kein Umfahrgleis mehr.
Am gleichen Tag (13.06.1984) von der entgegen gesetzten Seite. Das rechte Gleis war das Durchfahrtsgleis zur Holzstraße.
Hier die Fahranordnung
Bei diesem Gleisplan aus den dreißiger Jahren fällt auf, dass sowohl die Moseltalbahn wie auch die Reichsbahn eine eigene Gleiswaage besaßen.
Die beiden Fotos es Stellwerks entstanden Ende April/Anfang Mai 1974. Am 6.Mai wurden die Fotos abgezogen.
In dem Buch" Die Moseltalbahn" von Karl Josef Gilles, Sutton-Verlag,Erfurt 2009, befindet sich auf Seite 14 oben ein Foto (aufgenommen im Jahre 1902) dieser während der Bauzeit bestehenden Ladestelle. Eindeutig ist ein Abzweiggleis mit einer Ladebühne im ehemaligen Steinbruch Fassian zu erkennen. Weiterhin führen Feldbahngleise zur Mosel hinunter. Laut Gilles befand sich dort eine Flusskiesbaggerei - wohl etwas moselaufwärts vom rechtsseitigen "Puntekopp"(Anlegestelle der Wagenfähre).
An dieser Stelle befanden der Steinbruch Fassian und die zeitweilige Ladestelle. Das Bild ist von der Brücke mit Blick in Richtung Trier aufgenommen.
Gleisplan und Bahnhofs-Fahrordnung
So sieht der Bahnhof Mehring zur Zeit aus!(März 2014)
Der Bahnhof der Moselbahn gehörte ab 1953 bis 1963 zu meinem Lieblingsplätzen, lag er doch unserem Haus gegenüber auf der anderen Moselseite. Fasziniert hatte mich die Verkehrsabwicklung in dieser dreigleisigen Station, ganz gleich, ob es die Personenzüge mit der ELNA oder Esslinger Triebwagen waren. Die Wismarer VT empfand ich noch als uriger, stammten diese doch aus den dreißiger Jahren. Vor allem mit Beiwagen und einem Pack/Postwagen in rot/elfenbeinfarbiger Lackierung machten sie für mich die Moselbahn aus.
Ein einseitig in Richtung Detzem angebundenes Ladegleis mit Platz für zwei Güterwagen.In dem Steinbruch befindet sich heute ein Klettersteig.
Auf dieser Ansichtskarte sieht man den neu erbauten Lokschuppen.Dieser war notwendig geworden, weil das BW Andel nicht mehr erreicht werden konnte.
Auszug aus der oben angezeigten Karte
Die Gleisseite des Empfangsgebäudes ist von einer hohen Hecke umgeben.Auf der Straßenseite in Richtung Reil ist ein unschöner Anbau angesetzt worden.
Aus Richtung Zell ein Schmuckstück:Da würde man doch gerne eintreten und eine Fahrkarte für den nächsten Zug nach Trarbach lösen! (Die Fotos nahm ich am 20.08.2014 auf.)
Bevor der Bahnhof Zell aus Richtung Briedel erreicht wird, fährt der Zug über den Zeller Viadukt, der weitgehend abgerissen worden ist. Vom Schiff aus konnte ich am 7. September 2017 noch ein Überblibsel davon aufnehmen.
EG Zell - Blick in Richtung Trier
EG Zell von der Fußgängerbrücke aufgenommen
Bahnhof Merl in den fünfziger Jahren-Aussschnittsvergrößereung aus einer Postkarte
Diese Postkarte geht wohl auf ein Dia aus der Sammlung Simon(Siehe: Deutsche Fotothek) zurück, das im Jahre 1912 aufgenommen wurde.
Bei dem unten abgebildeten Plan sieht man die Gleisanlagen, wie diese seit der Eröffnung im Jahre 1905 wohl bis in die fünfziger Jahre bestanden haben.
Hier sind die Gleisanlagen deutlich reduziert:Der Grundplan wurde am 21. Juni 1956 von der Bundesbahndirektion Trier erstellt und die letzte - hier gezeigte - Aktualisierung stammt vom Mai 1964.
Hier ist das Verbindungsgleis von der "Staatsbahn" her gesehen
Auf diesem Ausschnitt einer Karte, die im Jahre 1937 gelaufen ist, erkennt man deutlich das Stellwerk und das nach unten führende Verbindungsgleis.
Kreuzung des Verbindungsgleises mit der Bahnhofsstraße.
Wie der bunten Moselbahn-Postkarte zu entnehmen ist, gab es noch nach der Fertigstellung von Bullay-Süd ein temporäres Baugleis, welches ich hier in den Plan von 1936 durch eine schwarze Linie eingezeichnet habe.
Verbindungsgleis nördlich des BÜ
Dieses Haus ist im Plan der dreißiger Jahre als Dienstwohnung aufggeführt und bereits auf der Postkarte nach der Aufnahme von Carl Simon erkennbar.Rechts vom Signal ist der neu geschaffene Durchgang zu den Bahnsteigen zu sehen.
Lokschuppen aus Wellblech
Auf diesem 1984 aufgenommenem Foto scheint es, dass der Lokschuppen solide aus Stein gemauert und in Richtung der Einfahrt verlängert worden ist.